Wie Desinformation die Demokratie ins Wanken bringt
Fake News - ein mittlerweile allseits bekannter Begriff. Doch was genau versteht man unter Fake News? Warum gibt es sie? Welchen Einfluss haben Fake News in einer zunehmend digitalisierteren Welt auf uns als Individuen, aber auch als Gesellschaft? Und schließlich: Wie können wir sie entlarven?
Diesen Fragen wird im Rahmen des Projekts Fake News und Demokratie gemeinsam mit Bürger*innen nachgegangen. Am 31. Mai 2021 von 15:00-18:00 Uhr findet unser Online-Event statt, in dem aus Sicht der Ethik, Wissenschaftskommunikation und Technikfolgenabschätzung an das Thema herangeführt wird. Univ-Prof. Dr. Leopold Neuhold, Dr. Hildrun Walter, Dr. Thomas Gremsl und Dr.-Ing. Jutta Jahnel geben hierfür in Form von Impulsvorträgen den Input, um im Anschluss in kleineren Gruppen gut diskutieren zu können.
Ziel des Projekts ist es, den Teilnehmer*innen Handwerkszeug und Orientierungshilfen mitzugeben, um somit Informationen von Desinformationen unterscheiden zu können. Die Coronavirus-Pandemie führt aufgrund ihrer weitreichenden gesundheits-politischen, wirtschaftlichen und sozialen Folgen zu großer Verunsicherung in der Gesellschaft. Eine besondere Rolle spielt hierfür das Internet, in dem wirre Theorien und Desinformationen mit seriösen Nachrichten vermischt und auf eine Stufe gestellt werden. Das Netz überflutet uns mit scheinbar unendlich vielen Informationen - daher sind Mediensensibilität sowie Tools im Umgang mit Medien gefragter denn je - sowohl auf individueller als auch auf kollektiver Ebene. Damit kann dem Auseinanderdriften unserer Gesellschaft, das durch Polarisierung aufgrund zahlreicher Desinformationen entsteht, vorgebeugt und die Grundlage für konstruktiven Dialog gelegt werden.
Die Teilnehmer*innen werden im Anschluss an die Online-Veranstaltung eingeladen den Diskurs auf Facebook weiterzuführen und zu vertiefen. Teilnehmen können und sollen alle, die Interesse an der Thematik haben und sich tiefgreifend mit ihr auseinandersetzen wollen.
Werden Sie Teil des Projekts! Wir freuen uns über Ihre Ideen, Fragen und gemeinsames Diskutieren.
Das Projekt findet in Kooperation mit dem Institut für Technikfolgenabschätzung und Systemanalyse (ITAS) des Karlsruher Instituts für Technologie insbesonders mit der Forschungsgruppe "Digitale Technologien und gesellschaftlicher Wandel (DigIT) statt.
Unterstützung

Projektleitung
Thomas Gremsl
Institut für Ethik und Gesellschaftslehre
Hildrun Walter
Die siebente Fakultät: Zentrum für Gesellschaft, Wissen und Kommunikation
Projektmitarbeiter*innen
Michael Kirchmeyr
Institut für Ethik und Gesellschaftslehre