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Gelungene Kick-Off-Veranstaltung: Fake News & Demokratie

Mittwoch, 02.06.2021

Unsere Startveranstaltung "Fake News und Demokratie" fand am 31. Mai statt - interessante Inhalte unserer Vortragenden und anregende Diskussionen von unseren Teilnehmenden haben für einen gelungenen Auftakt des neuen Projekts gesorgt.

Am Montag, den 31. Mai, war es endlich soweit: unser mit Vorfreude erwartetes Auftaktevent Fake News & Demokratie ging erfolgreich über die Bühne.

Dr. Leopold Neuhold eröffnete den Nachmittag mit zum Nachdenken anregenden Perspektiven hinblicklich der Herausforderungen des gesellschaflichen Zusammenlebens, des Miteinander-Auskommens und der Notwendigkeit des konstruktiven Umgangs mit Meinungsverschiedenheiten.

Dr. Thomas Gremsl zeigte die Risiken der einseitigen Nutzung von Social Media Plattformen und der Gefahr von Falschinformationen und der damit einhergehenden Verunsicherungen auf. Darüber hinaus verwies der Forscher auf die Bedeutung individueller Medienkompetenzen und des Bewusstseinbildungsprozesses über das Vorhandensein von Fake News. Die Ethik sieht er hier als Orientierungsinstanz, die Perspektiven eröffnen kann. 

Dr. Hildrun Walter behandelte die relevante Thematik der Verantwortung von Wissenschaftler*innen - besonders mit Blick auf das Auftreten auf Social Media-Plattformen. Die Kommunikationswissenschaftlerin gab zunächst einen interessanten Einblick auf Mechanismen von Kommunikation. Sie ging dabei besonders auf die starke Wirkung von Kommunikation ein, welche sowohl das Individuum, als auch die Gesellschaft maßgeblich beeinflusst, die aber auch mögliche Risiken in sich birgt. Sie zeigte die starke Problematik der Vermischung von Information und Desinformation auf. Abgerundet wurde der Impulsvortrag mit Vorschlägen und Perspektiven für gelungene Wissenschaftskommunikation, den Umgang von Forscher*innen mit Social Media und der Notwendigkeit des Verantwortungsbewusstseins für den öffentlichen Auftritt von Wissenschaftler*innen.

Den Abschluss der Impulsvorträge nahm sich Dr. Jutta Jahnel an, die detaillierte Einblicke in automatisierte, sich stetig verbessernde Technologien gab. Hierbei beleuchtete die Forscherin, die im Bereich Digitaler Technologien und Risikoabschätzung von künstlichen Intelligenzen angesiedelt ist, vor allem die Risiken der sogenannten "Deep Fakes". Dabei tauscht eine Software beispielsweise Gesichter von Personen in bestehenden Videosequenzen aus, lässt sie fremde Texte sprechen oder verändert Bewegungen von Personen. Jutta Jahnel beschrieb die Herausforderungen dieser neuen Qualität an manipulierten Realitäten und nahm somit unsere Teilnehmer*innen ins Boot, die im Anschluss genügend Diskussionsstoff hatten.

Die Teilnehmenden wurden in Kleingruppen geteilt, in denen anregend über die gehörten Inhalte diskutiert wurde. Abschließend gab es noch eine gemeinsame "Plenary Session", in der die Inhalte der Diskussionen noch einmal zusammengefasst wurden und Hildrun Walter präsentierte Europäische Herangehensweisen und Lösungs- und Handlungsvorschläge für den Umgang mit Informationen und Desinformationen. 

Herzlichen Dank an alle, die an der Veranstaltung teilgenommen haben.

Nun freuen wir uns auf den weiteren Austausch und die spannenden Diskussionen in unserem Facebook Bürger*innenforum. Sie sind herzlichen eingeladen, mitzumachen und den Diskurs weiterzuführen und zu bereichern.

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